Markus Forster sammelte erste Konzerterfahrungen als Chorknabe und Altsolist bei internationalen Konzerttourneen der Wiltener Sängerknaben.
Er studierte am Mozarteum Salzburg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Helene Karusso und Walter Moore und absolvierte Meisterkurse bei Kurt Widmer, Burga Schwarzbach und Paul Esswood.
Markus Forster ist gern gehörter Gast im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Kultur- und Kongresszentrum Luzern, Concertgebouw Brügge, Palau de la música Barcelona, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Luxembourg, Tonhalle Zürich, Teatro Carlo Felice (Genua) und bei renommierten Festivals wie Händelfestspiele Halle, Händelfestspiele Karlsruhe, Festival van Vlaanderen, Resonanzen Wien, Osterklang Wien, Festwochen der Alten Musik Innsbruck, Mozartwoche Salzburg, Bachfest Leipzig, Styriarte, Kyburgiade, Tage der alten Musik Herne, Early Music Festival Stockholm, Trigonale, Carinthischer Sommer u.a.
Er arbeitet regelmäßig mit Ensembles wie St Martin-in-the-Fields, der Wiener Akademie, Camerata Salzburg, Deutsche Händelsolisten, Capriccio Basel, modern times 1800, Barucco, Musica Florea Prag, solamente naturali Bratislava, Clemencic Consort, Ensemble Unicorn, Ars Antiqua Austria, Schola Seconda Pratica, Ensemble La Fontaine, sowie mit Ivor Bolton, Andrea Marcon, Konrad Junghänel, Martin Haselböck, Laurence Cummings, Paul Goodwin, Howard Arman, Stephen Smith, Andreas Spering, Rudolf Lutz, Jörg-Andreas Bötticher und Heinz Ferlesch u.a.
Er ist fixes Mitglied der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, in deren Konzertreihe sämtliche Konzerte auch auf DVD erscheinen (u.a. BWV 54, Alt-Solokantate: „Widerstehe doch der Sünde“, www.youtube.com: „markus forster bwv 54“ bzw. www.bachstiftung.ch).
Das weiche Timbre seiner Altstimme macht den Sänger zum gefragten Solisten der großen Oratorien und Passionen von Bach und Händel.
Doch auch auf der Opernbühne ist Markus Forster zu sehen, so bislang beispielsweise in Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“, Glucks „Orfeo ed Euridice“, „Le Cinesi“, Händels „Agrippina“, „Athalia“, „Belshazzar“, „Tamerlano“, Rameaus „Platée“, Lottis „Ascanio“, Scarlattis „Il trionfo dell’onore“ oder Brittens „Midsummer Night’s Dream“.
Aber auch in der zeitgenössischen Musik ist der Countertenor zu hören, wie etwa September 2013 mit zwei Auftragskompositionen für Counterternor und Orchester von Kurt Estermann und Arturo Fuentes, oder Jänner 2014 am Theater an der Wien in der Oper „King Arthur“ von Helmut Jasbar an der Seite von Karl Markovics.
Markus Forster wurde 2016 gemeinsam mit seiner Frau, der Sopranistin Maria Erlacher, mit dem Jakob-Stainer Preis des Landes Tirol für besondere Verdienste im Bereich der Alten Musik ausgezeichnet.